USA – RoadTrip Auf der Suche nach der blinden fliegenden Kuh

Toronto und Detroit

Am folgenden Tag, genauer gesagt Tag 8 unserer Tour, ging es weiter nach Toronto. Downtown geparkt, konnten wir unsere NYC Routine auspacken, also durch, durch die Wolkenkratzer, rauf auf den CN Tower, die Fotokameras heiss geschossen, zwischendurch ein paar kurze, eigene Blicke auf die Millionenstadt und wieder runter, der Magen hatte sich in der Zwischenzeit gemeldet.

cn-tower.jpg group57.jpg

Unser „Preis/Leistungs-Verhältnis“ in amerikanischen Großstädten, also eigentlich das „Zeit/Erlebnis-Verhältnis“ wird langsam perfektioniert, Grundlage für ein „Amerika? … Kenn ma olles!“.

Bereits am Abend liefen wir in Detroit, der Motorcity ein. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Motelsuche, entschieden wir, uns der größten Hotelkette der Welt, der „Best Western Corporation“, zu verpflichten, nun befindet sich eine „Best Western Gold Member Card“ in unserem Besitz. Bei Preisen von um die 55 $ pro Zimmer für 4 und eventuellen Gratisübernachtungen ein Segen für unseren Geldbeutel.

Tag 9 verbrachten wir wissbegierigen Europäer fast zur Gänze im Henry Ford Museum und im angrenzenden Greenfield Village. Ersteres bedarf glaube ich keiner genaueren Beschreibung, ziemlich groß und ausgesprochen interessant aufgebaut, mit Ausstellungsbereichen für Flugzeuge, Autos, Motorräder, Lokomotiven, riesige Dampfmaschinen und Frauenwahlrecht.

Gleich nebenan befindet sich das Greenfield Village. Ein Areal, ebenfalls von Henry Ford angelegt, mit Gebäuden aus dem 19. bzw, frühen 20. Jahrhundert, ein wenig vergleichbar mit dem Stübinger Freilichtmuseum. Mit einem Unterschied, der uns gleich zu Beginn bei dem Besuch eines Bauernhofes bewusst wurde. Völlig überrascht, beinahe geschockt, standen wir plötzlich mitten in einer Küche, in der sich eine neunköpfige Familie ihr Mittagessen schmecken ließ. Mit unserem Eintreten sprangen auch die Männer in der Runde auf und flüchteten nach draussen um nach den Schweinen zu schauen. Kurz vor unserem Rückzug erklärte uns eine Dame, dass sie Schauspieler und Museumsführer seien, die das Leben der damaligen Zeit dem Besucher näherbringen. Und schon begann sie mit dem Aufzählen des Mittagsmenüs.
Es gab viel zu sehen aber leider zu wenig Zeit. Unzählige Schmieden, Sägewerke, Geschäfte, Wohnungen und auch der gesamte, originale Firmenkomplex von Thomas A. Edison konnten besucht und die alltägliche Abläufe gesehen werden.

damals.jpg kitt.jpg
Den Abend beschlossen die IMAX 3D Version von „Superman Returns“ und ein ausgiebiges Abendessen im sehr zu empfehlenden „Applebee’s Restaurant“.

Eine Reaktion zu “Toronto und Detroit”

  1. gerhard

    so sollten alle kommentare sein, schön ausführlich damit wir zurückgebliebenen alle am liebsten sofort ins nächste flugzeut springen würden. macht ihr das nochmal? ich will mit! schöne grüsse an alle!

Einen Kommentar schreiben

Du mußt angemeldet sein, um kommentieren zu können.