USA – RoadTrip Auf der Suche nach der blinden fliegenden Kuh

Los Angeles

Diese Stadt hat keine Straßen, diese Stadt hat Autobahnen. Das Gebiet, dass Los Angeles umfasst, ist so groß, dass es ohne gar nicht funktionieren würde. Wer jetzt glaubt, dass L.A. ein Paradies für Autofahrer sein muss (gut ausgebaute Straßen, in jedes Gebiet), der täuscht sich, den Staus zu den Rushhoures stehen an der Tagesordnung. Dennoch stimmt das Klischee mit den Palmen am Straßenrand, wenn auch das Filmimage ein wenig durch die Verschmutzung der Straßen verblasst.

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Tag 1
Unser erstes Ziel in L.A. war der „Walk of Fame“, der ja direkt am Chinese Theater (dem berühmten Kino im chinesischem Stiel) vorbeiführt. Vor dem Kino haben wir dann auch gleich die Betonabdrücke von einigen Stars bewundern können. Vom Hunger geplagt sind wir direkt ins Nächstliegende Lokal abgebogen. Gestärkt ging es dann vom Hooters weiter zum nächsten Punkt. Sehen konnten wir es schon bei unserer Fahrt, aber dass war uns noch zu wenig. Wir mussten einfach näher an den Hollywoodschriftzug heran. Leider wurde unser Vorhaben von einer Straßensperre behindert, aber aufhalten konnte sie uns nicht. Zu Fuß ging es weiter und nachdem wir uns endgültig für den längsten Weg zur Aussichtsplattform entschieden hatten (unabsichtlich) ging die 40 minütige Wanderung auch schon los.
Der Tag endete mit dem zweiten Waschdurchgang unserer Wäsche auf dieser Reise und einem typisch amerikanischem, gelieferten, chinesischen Essen aus den bekannten Pappbechern.

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Tag 2
Universial Studios – unser erster Themenpark in den USA. Es war einfach genial.

– Die Studio Tour (Der weiße Hai, King Kong, Erdbeben, …)
– Back to the Future (Video Simulator)
– Jurrasic Park (Splashride)
– The Mummy (Indoor Rollercoaster)
– Backdraft (Fireshow)
– Special Effects Show
– Waterworld (eine riesige Wassershow)
– Terminator 2 (3D Kino Show)

Die Stationen waren alle gut, aber am meisten hat mich immer noch Waterworld überrascht. Für diese Show waren wir schon recht spät dran und als wir dann zu den Tribünen gekommen sind waren diese schon fast komplett mit Menschen ausgefüllt. Durch Zufall konnten wir aber noch ein paar Plätze weiter vorne ergattern. Die Show ging los und das erste Boot fuhr mit einem Affenzahn durch die Wasserarena. Plötzlich änderte das Boot mit einem Ruck seine Richtung, was einen riesigen Wasserschwall auslöste, der sich direkt auf die Tribüne zubewegte und genau auf unsere kleine Reisegruppe nieder kam. Wir waren nass. Damit hatten wir nicht gerechnet. Es blieb auch nicht bei diesem ersten feuchten Erlebnis. Immer wieder wurden wir von oben bis unten mit Wasser überschüttet. Was ich nicht verstehen konnte war, warum die Leute hinter mir trocken geblieben sind und nur manche Leute, so wie wir, nass wurden. Die Antwort darauf offenbarte sich nach dem Ende der Show. Die Zuschauer bewegten sich langsam zum Ausgang und die Sicht auf die Tribüne wurde somit frei und nun konnte man erkennen, dass wir uns direkt in die Splash Zone gesetzte hatten. Es war auf alle Fälle sehr unterhaltsam.

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Tag 3
Es war an der Zeit etwas auszuspannen. Der Tag fing mit einem Frühstück im IHOP (International House Of Pancakes) an und ging mit einem Strandbesuch weiter. Erst am dritten Tag unseres L.A. Aufenthaltes sahen wir zum ersten Mal das Meer am anderen Ende unserer Reise. Der Dunst (oder was auch immer dieser Nebel ist, der über Los Angeles liegt) verringerte zwar die Aussicht, dafür hielt er aber auch die direkte Sonneneinstrahlung ab, was uns das lästige sonnencremen ersparte. Das Meer war sogar noch annehmbar warm und wir konnten somit den Strandaufenthalt in vollen Zügen genießen. Aber leider nicht recht lang, weil unser dritter Tagespunkt immer näher rückte. Die Serien am Fernseher oder PC sind gut zum anschauen, aber im Publikum ist es noch besser. Wir haben es erlebt, die Aufzeichnung einer Folge von „Happy Hour“. Leider keine bekannte Serie, da sie noch recht neu ist, aber dennoch eine interessante Erfahrung.

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Tag 4
Unser zweiter Themenparkbesuch sorgte für unterschiedliche Reaktionen. Es gab einige enttäuschte Gesichter bei den fehlenden wilden Achterbahnen und Attraktionen. Auf der anderen Seite war Disneyland genau das was ich erwartete hatte, sogar noch besser. Da ich kein Fan von Achterbahnen bin, konnte ich den Park in vollen Zügen genießen (alte Kinderträume wurden wieder geweckt). Die Wartezeiten bei den einzelnen Fahrten konnten schon mal bis zu 60 Minuten dauern, da der Park an diesem Samstag sehr gut besucht war, aber für mich waren ein paar sehr amüsante Stationen dabei.

– „Honey, I Shrunk the Audience“ (3D Kino Show)
– Star Tours (Star Wars Simulator)
– Winnie the Pooh
– Space Mountain (Indoor Rollercoaster)
– Big Thunder Mountain Railroad
– Splash Mountain
– Indiana Jones Adventure
– Jungle Ride
– Pirates of the Caribbean
– Haunted Mansion Holiday

Durch Zufall konnten wir sogar die ausgezeichnete Wassershow am Abend erleben, gefolgt von einer 15 minütigen Feuerwerksshow. Soweit jedenfalls meine Sicht des LA Aufenthaltes (vielleicht etwas einseitig was den Tag 4 angeht, aber immerhin mach ich mir hier die Arbeit etwas zu schreiben :-p).

Jochen

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